…wenn etwas nicht klappt oder zu spät erledigt wird. Über Monate war ich versucht, über das Leben und die Metamorphose der Trauben des Jahrgangs 2013 zu berichten. Zugegeben, Buchstaben so aneinander zu fügen, dass es Spaß macht, den Gedanken des Winzers zu folgen, war mir schon immer eine besondere Freude.
Glücklicherweise haben aber unsere Augen auch die Fähigkeit, neben Schwarz/Weiß auch Farben und Bilder zu erkennen und sie neben vielen anderen Eindrücken in unsere Tagträume einzubauen. Nun begab es sich aber, dass meine Handy-Cam mich auf Schritt und Tritt und auf jeder Fahrt in die Weinberge begleiten musste – ob sie wollte oder nicht. Und so kam es, wie es kommen musste. Feinste Staubpartikel fanden den Weg auf die Linse der Kamera, nur leider nicht nur von außen, sondern sogar auch von innen. Noch immer wage ich mich daran, alle möglichen Geräte und Maschinen des täglichen Bedarfs aus Haushalt und Weinberg wenn möglich selber zu zerlegen und zu reparieren. Nur mit diesen feinen Schräubchen und Drähtchen eines Smartphones komme ich nicht klar, zumal auch das ein oder andere Teil davon zusätzlich noch verklebt ist mit der anderen Seite.
Will sagen, Worte hätte ich reichlich gehabt, aber keine passenden und ansehnlichen Bilder. So hätte es nämlich ausgesehen mit der fein verstaubten Linse :
Und so hätte ich es gerne gehabt. Zugegeben, die neue Cam hat schon auch ein paar MB Pixel mehr im Angebot. Nun denn, auf zu neuen Ufern!